Wurzelkraft & Fackelschein – Eine Reise zum inneren Licht

„Wir tragen das Licht in uns – manchmal tief verborgen, manchmal flackernd, manchmal kraftvoll leuchtend.
In dunklen Zeiten ist es dieses innere Licht, das uns Orientierung, Wärme und Zuversicht schenkt.
Und wenn wir es wagen, es hinauszutragen – mit einer Fackel in der Hand und Verbundenheit im Herzen – kann es auch andere berühren.“


Mit der Fackel durch die Dunkelheit

Seit vielen Jahren darf ich dieses Symbol des Lichts in die Welt tragen: bei meinen Fackelwanderungen, die ich in liebevoller Zusammenarbeit mit dem Gasthaus Panzhaus gestalte.

Was einst als zarte Idee begann, hat sich zu einer liebevollen Jahresbeginn-Tradition entwickelt – ein berührender Weg, das neue Jahr mit Licht und Verbindung zu begrüßen.

Die Nachfrage ist so gewachsen, dass wir inzwischen jedes Jahr zwei Termine zu Beginn des neuen Jahres anbieten – berührende Abende voller Licht, Stille, Wärme und Begegnung.


Alant – Sonnenkraft aus der Wurzel

Wenn sich das Licht des Sommers langsam zurückzieht, wende ich mich den Wurzeln zu. Der Alant – Inula helenium – begleitet mich schon lange. Als Sonnenpflanze speichert er das Licht des Sommers in seiner kräftigen, aromatischen Wurzel.
Ich ernte ihn bewusst im Herbst, beim abnehmenden Mond, wenn sich die Lebenskraft der Pflanze in die Tiefe zurückgezogen hat.

„Die Sonne speichert sich in der Wurzel – und wir dürfen sie teilen.“

Mit Hingabe verarbeite ich die Wurzel – nicht nur als Heilpflanze, sondern als Trägerin des inneren Lichts. Daraus entsteht ein besonderer Wein, den ich während der Fackelwanderung reiche: ein Trank, der wärmt, stärkt und das innere Licht erinnert.


Alantwein – Zwei Zubereitungen für dunkle Tage

Rezept 1: Kaltauszug mit Weißwein

Fein, klar und licht – ideal als Sonnenelixier für Übergangszeiten.

Zutaten

  • 30–40 g frische oder 15–20 g getrocknete Alantwurzel
  • 1 L trockener Weißwein (Bio-Qualität)
  • Optional: 1 TL Honig, etwas Orangenschale, Zimt oder Ingwer

Zubereitung

  • Alantwurzel säubern und klein schneiden
  • In ein sauberes Schraubglas geben und mit Weißwein übergießen
  • 10–14 Tage kühl und dunkel ziehen lassen, täglich schwenken
  • Danach abseihen und in dunkle Flaschen füllen

Anwendung

Ein kleines Glas am Abend oder zu rituellen Anlässen, besonders in der dunklen Jahreszeit oder bei Übergangsritualen.


Rezept 2: Gekochter Alantwein mit Rotwein

Kräftig, wärmend und tief – fast wie ein pflanzliches Herzfeuer.

Zutaten

  • 30 g frische Alantwurzel, gewürfelt
  • 750 ml trockener Rotwein (z. B. Spätburgunder oder Zweigelt)
  • 1–2 TL Honig oder brauner Zucker
  • Optional: Zimt, Nelke, Orangenschale

Zubereitung

  • Wurzel mit dem Rotwein in einen Topf geben
  • Langsam erhitzen, aber nicht kochen – 20–30 Minuten sanft ziehen lassen
  • Abseihen und heiß oder warm genießen

Anwendung
Wohltuend bei innerer Kälte, Husten, Erschöpfung. Ideal auch zum Teilen während eines Rituals oder Abends am Feuer.


Fackelwanderung & Einkehr im Panzhaus

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wandere ich durch die Dunkelheit – Fackeln in den Händen, Gespräche im Lichtschein, Stille unter den Bäumen. Es ist jedes Mal ein tiefes Erlebnis, das weit über das Gehen hinausgeht.

Im Anschluss empfängt uns das herzliche Team des Gasthauses. Dort, im gemütlich eingerichteten Nebenzimmer mit seinem alten Holzofen, dürfen wir uns aufwärmen und stärken – mit liebevoll zubereiteten, regionalen Köstlichkeiten aus der Region – „Ebbes von Hei“.

Ich freue mich jedes Jahr auf den Moment im Herbst, wenn ich gemeinsam mit dem Panzhaus-Team die neuen Termine plane – auf den Augenblick, in dem wir wieder zusammen das Licht in die Welt tragen dürfen.


Einladung: Lass dein Licht erstrahlen

„Ich bin das Licht, das durch die Dunkelheit tanzt.
Ich bin die Wurzel, die im Verborgenen wächst.
Ich bin die Flamme, die erinnert.“


Möchtest du dein Licht mit uns teilen?

Wenn auch du dein inneres Licht entzünden, stärken oder in die Welt tragen möchtest, findest du hier bald die neuen Termine für die Fackelwanderungen 2026.

„Das Licht in dir ist nicht dafür da, verborgen zu bleiben. Es ist da, um gelebt zu werden.“