Im feuchten Laub
wächst still die Krause Glucke —
zart, verborgen, kraftvoll.

Sie erinnert:
Wandlung geschieht im Schweigen,
Schönheit im Verborgenen.

So segnet dich der Wald
mit seiner stillen Kraft
und dem Wissen,
dass auch du Teil
des großen Neubeginns bist.

🌿 Zwischen Himmel und Erde

Ich stehe,
verwurzelt im Atem der Erde,
der Wind spielt mit meinem Haar.

Mein Blick hebt sich
in das Blau, das mich ruft.
Wolken ziehen –
Träume des Himmels.

Ich bin da,
nicht mehr getrennt,
von oben, von unten,
von mir.

Licht berührt meine Haut,
und etwas in mir
antwortet still:

Ich bin der Atem
zwischen Himmel und Erde.
Ich bin das Dazwischen,
das alles verbindet.

Im stillen Schoß des Waldes
öffnet sich ein Herz aus Holz und Moos.
Es trägt die Spuren der Zeit,
verwundet – und doch so lebendig.

Hier ruht die Weisheit des Wachsens:
dass Heilung nicht das Vergessen ist,
sondern das sanfte Umarmen
dessen, was war.

Und während der Baum weiter atmet,
erinnert er uns daran –
dass auch in uns
das Herz der Erde schlägt. 🌳💫

Am Ufer, wo das Moos den Stamm umhüllt, neigt sich die Erde zum Wasser –
wie im Lauschen auf ihr eigenes Spiegelbild.
Vielleicht ist es das, was wir alle suchen:
das leise Wiedererkennen im stillen Glanz der Tiefe.

„Nach dem Wandern durch Erde, Moos und Pilzduft
bleibe ich am Wasser stehen.
Blätter treiben davon – wie Gedanken,
Wolken spiegeln sich – wie die Seele,
die sich erinnert:

Alles fließt, alles wandelt sich,
und ich bin Teil dieses Atems.“ 🌿💨

Zwischen Grün und Erde ruht die leere Hülle.
Ein stiller Gruß der Vergänglichkeit.
Nichts ist verloren, alles wandelt sich.
Das Leben atmet weiter — in neuen Formen. 🌿🐚

Was darf sich in dir wandeln – ganz natürlich, ohne dass du etwas tust?

Ein Blatt, zwei goldene Kugeln,
Regentropfen wie Tränen des Himmels.
So einfach. So vollkommen.
Die Erde atmet – und alles ist verbunden. 🍂✨

Manchmal öffnet sich die Erde,
und ein Stern erblüht aus dem Dunkel.
Ganz still, ganz unscheinbar —
und doch voller Kraft und Schönheit.

Dieser kleine Erd-Stern erinnert mich daran,
wie alles miteinander verbunden ist.
Wie auch in der Tiefe unseres Seins
Licht schlummert, das nur darauf wartet,
sich zu entfalten,
wenn die Zeit reif ist.

🍃 Ein Gruß aus dem Wald –
vom stillen Wachsen, vom Werden und Vergehen,
vom Leuchten inmitten des Erdigen.

Heute war ich wieder mit offenen Sinnen unterwegs im Wald –
eingetaucht in den Duft von feuchter Erde, Laub und Moos.
Die Pilze haben sich gezeigt in all ihrer Vielfalt – zart, geheimnisvoll, kraftvoll.
Jeder ein kleines Kunstwerk der Natur.

Im Kreis zu sitzen, zu staunen, zu lernen,
fühlte sich an wie eine stille Feier des Lebens.
Gemeinsam entdecken, erkennen,
und dabei spüren, wie verbunden wir sind –
mit der Erde, mit dem Wandel, miteinander.

Ich gehe erfüllt und dankbar nach Hause –
reich beschenkt von Mutter Erde. 🍁🤎

Ich lehne mich an den Baum und spüre:
Ruhe. Halt. Leben.
Der Herbst zeigt mir, wie schön es ist,
verwurzelt zu sein – auch im Wandel. 🍁🌳